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Die Abkürzung PRK steht für das unaussprechliche Fremdwort photorefraktive Keratektomie und beschreibt das Abtragen von Hornhautgewebe (Keratektomie) mit dem Laser (photorefraktiv). Es wurde von Prof. Dr. Dr. Theo Seiler in Berlin entwickelt und erstmals 1986 am Menschen angewendet. Heutzutage wird allerdings nicht mehr die ursprüngliche Form der PRK angewendet, sondern in den allermeisten Fällen die modernere Trans-PRK. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Trans-PRK auch die oberste Schichte des Auges (Epithel) mit dem Excimerlaser entfernt wird und nicht wie bei der PRK mechanisch mit einem Messer. Andere Akronyme für die berührungsfreie Operationstechnik zum Augenlasern sind cTEN, no-touch PRK, SmartSurf touch free PRK oder auch berührungsfreie PRK. Diese Namen wurden unter anderem auch aus marketing-technischen Gründen der einzelnen Laser-Hersteller entworfen, das Grundprinzip der Operation entspricht jedoch dem der Trans-PRK wie sie in der YOUSEEBASEL durchgeführt wird. Nach derzeitiger wissenschaftlicher Datenlage gibt es keine signifikanten Unterschiede im Operationsergebnis der einzelnen Laser-Systeme, weshalb sich der teils deutlich höhere Preis der verschiedenen Angebote, unseres Erachtens nicht rechtfertigen lässt.

Nun zur Operationstechnik:

Die Operation findet ausschliesslich mit dem Excimerlaser statt. Nach der Betäubung der Augenoberfläche mit speziellen Augentropfen wird zuerst die oberste Schicht des Auges (Epithel) mit dem Laser entfernt. Anschliessend wird mit dem gleichen Laser die Hornhautoberfläche submikrometergenau genauso abgetragen, dass die Fehlsichtigkeit perfekt ausgeglichen wird. Am Ende werden Mitomycin C 0.02 % Tropfen auf die Hornhautoberfläche gegeben, um einer möglichen Vernarbung vorzubeugen. Zum Abschluss der Trans-PRK-Behandlung wird eine Verbandskontaktlinse aufgesetzt, um das frisch operierte Auge zu schützen. Das Epithel wächst innerhalb von ca. 3 Tagen vom Rand der Hornhaut her über die Wunde und verschliesst diese sicher. Während dieser Zeit kann das Auge allerdings sehr schmerzhaft und lichtsensibel sein. Die Sehfähigkeit ist innerhalb der ersten Tage im Gegensatz zur Femto-LASIK noch deutlich reduziert, unterscheidet sich allerdings nach 1 Monat nicht mehr im Vergleich zur Femto-LASIK.

Nachkontrollen:

Eine erste Nachkontrolle findet 3 bis 4 Tage nach der Operation statt, um sicherzugehen, dass das Epithel die Wunde gut verschlossen hat. Danach findet die nächste Kontrolle wie bei den anderen Verfahren nach 1 Monat statt. Zusätzlich würden wir Sie gerne auch noch einmal nach 6 Monaten sehen, um das Endergebnis zu kontrollieren. Wie bei allen Operationen in der YOUSEEBASEL sind auch bei der Trans-PRK die nötigen Medikamente und ersten Nachkontrollen nach der Operation im Preis inbegriffen.

Nachteile:

Nachteile sind die bei vielen Patienten auftretenden Schmerzen während den ersten Tagen, die langsamere Erholung des Sehens und die geringfügig schlechtere Treffgenauigkeit im Vergleich zur Femto-LASIK. Dadurch besteht eine erhöhte Chance, dass ein zweiter Eingriff zur perfekten Sicht nötig ist, dieser ist aber im Preis inbegriffen. Ausserdem kann es in sehr seltenen Fällen zu Narbenbildung kommen.

Vorteile:

Es gibt drei wesentliche Vorteile der Trans-PRK im Vergleich zur Femto-LASIK/LASIK. Die Trans-PRK Behandlung ist deutlich schneller, während wir bei der Femto-LASIK und LASIK ca. 15 Minuten pro Auge einplanen, sind es bei der Trans-PRK lediglich ca. 10 Minuten pro Auge. Des Weiteren wird kein Flap wie bei der Femto-LASIK/LASIK erzeugt, was einen Vorteil für die Stabilität der Hornhaut darstellt. Somit können nach einer Trans-PRK auch Kampfsport und andere risikoreiche Aktivitäten durchgeführt werden. Der wichtigste Vorteil der Trans-PRK ist allerdings, dass die Behandlung völlig berührungsfrei abläuft.

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Um das Verfahren des Augenlaserns gut zu erklären, möchten wir zunächst auf ein paar Grundlagen rund um die Augenlaser-Korrektur eingehen. Das Auge ist ein komplexes optisches Sinnesorgan, das es uns ermöglicht visuelle Reize wahrzunehmen und zu verarbeiten. Am besten vergleichen kann man den Aufbau des Auges mit einer einfachen Kamera. Die Hornhaut ist die vordere Linse. Die Pupille ist in diesem Vergleich die Blende, die einen unterschiedlich starken Lichteinfall reguliert. Wie bei einem Film wird die Netzhaut der Augen belichtet und von Reizen getroffen, die von hier aus über die Sehbahn an die Sehzentren im Gehirn weitergegeben werden. Die eigentliche Linse des Auges wirkt bei diesem Vorgang wie die Linsen eines Kameraobjektivs. Durch die angeordneten Linsen werden im besten Fall die einfallenden Lichtstrahlen so gebrochen, dass sie gebündelt im Brennpunkt auf der Netzhaut ein stark verkleinertes, umgekehrtes Bild der Wirklichkeit entstehen lassen. Passen Abstände der Linsen und Brechkraft ideal zusammen ist dieses Bild sowohl von nahen Dingen als auch von Dingen, die mehr in der Ferne liegen, gestochen scharf. Kommt es zu Fehlern im Abstand oder in der Brechkraft spricht man von einer Fehlsichtigkeit.

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Fehlsichtigkeit

Wenn Menschen in der Ferne, in der Nähe oder bei bestimmten Lichtverhältnissen nicht mehr scharf sehen können, Doppelbilder oder verschwommenes Sehen angeben, spricht man von einer Fehlsichtigkeit. Diesen Phänomenen können unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen. Häufig ist eine suboptimale Brechkraft des optischen Systems am Auge der Grund. Um eine Fehlsichtigkeit für den betroffenen Menschen auszugleichen, kommen seit langem Brillen und Kontaktlinsen zum Einsatz. Das menschliche Auge hat sich im Verlauf der Evolution zu einem komplexen Organ mit der Aufgabe der Aufnahme visueller Reize entwickelt. Am besten vergleichen kann man seinen Aufbau mit einer einfachen Kamera. Die Hornhaut ist die vordere Linse. Die Pupille ist in diesem Vergleich die Blende, die einen unterschiedlich starken Lichteinfall reguliert. Wie bei einem Film wird die Netzhaut der Augen belichtet und von Reizen getroffen, die von hier aus über die Sehbahn an die Sehzentren im Gehirn weitergegeben werden. Die eigentliche Linse des Auges wirkt bei diesem Vorgang wie die Linsen eines Kameraobjektivs.

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Behandlungsab- lauf Augenlasern

YOUSEE bietet allen, die sich für eine Augenlaser-OP interessieren, einen kostenlosen Augenlaser-Eignugstest, die Kurzuntersuchung an. Zuerst klären wir dabei ab wie gross dein Sehfehler an beiden Augen ist. Wir ermitteln deine tatsächliche Sehfähigkeit einzeln an jedem Auge mit Hilfe eines speziellen Geräts, dem Autorefraktor. In einem zweiten Schritt werden mithilfe einer rotierenden Kamera beide Augen mikrometergenau vermessen und eine Hornhauttopografie erstellt. Das kann man sich wie eine äusserst genaue 3D-Landkarte vorstellen. Anhand der gemessenen Hornhautform und Dicke kann sicher abgeschätzt werden, ob eine Augenlaserkorrektur bei dir durchgeführt werden kann oder ob bei dir, aufgrund einer spezielleren Ausgangsituation, ein anderes Verfahren für die Brillenfreiheit in Frage kommt. Die gesamte Untersuchung dauert ca. 15 Minuten, verursacht keinerlei Schmerzen und mit den Informationen, die du dann in Händen hältst, bist du einen grossen Schritt weiter auf dem Weg zum barrierefreien Sehen. Solltest du dich für eine Augenlaser-Operation in unserem Augenlaser-Zentrum entscheiden, vereinbaren wir einen Termin für eine ausführliche Voruntersuchung mit dir. Da eine Augenlaser-Operation einen chirurgischen Eingriff an der Oberfläche deines Auges darstellt, sind zur optimalen Durchführung und grösstmöglichen Sicherheit weitere Befunde nötig. Hier ist es wichtig mit grosser Sorgfalt vorzugehen, um die besten Voraussetzungen für den späteren Augenlaser-Eingriff zu schaffen. Deshalb nehmen wir uns für diese ausführliche Rundum-Untersuchung deiner Augen 80 min Zeit.

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Augenlaser Komplikationen

Die modernen Augenlaser-Verfahren sind weltweit millionenfach eingesetzte Methoden zur dauerhaften Korrektur einer Fehlsichtigkeit. Je nach Vorbefund können nach einem Augenlaser-Eingriff über 90% der Behandelten dauerhaft auf eine Sehhilfe verzichten. Aber auch in der refraktiven Chirurgie muss man sich, wie bei allen medizinischen Verfahren bewusst sein, dass auch grösste Sorgfalt, die modernste Technologie und der erfahrenste Chirurg keine Erfolgsgarantie für einen Eingriff geben kann. Die Augenlaser-Operationen generell und die LASIK/Femto-LASIK-Lasermethoden im Besonderen sind äusserst sichere Eingriffe. In nur deutlich weniger als 1% der Fälle kommt es insgesamt beim Augenlasern zu Komplikationen, von denen die meisten vorübergehend sind. Viele dieser Fälle sind zudem Patienten, die noch andere Erkrankungen haben. Deshalb ist die ausführliche Voruntersuchung vor der Augenlaser-OP so immens wichtig. Hierbei können Risikopatienten erkannt und entsprechend beraten werden. Unser Servicepaket aus spezialisierten, erfahrenen Fachärzten, der Anwendung modernster Lasergeräte und einer sorgfältigen Patientenauswahl reduzieren das Risiko bei einer Augenlaser-Behandlung weiter. Die weitaus meisten Patienten sind vom Ergebnis des refraktiven Eingriffes beeindruckt und zufrieden.

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Prof. Dr. Dr. Theo Seiler

Prof. Dr. Dr. Theo Seiler wurde am 12. Februar 1949 in Ravensburg (Deutschland) geboren und verlebte seine Kindheit in Schwaben. 1968 legte er in Ravensburg sein Abitur ab und nahm im gleichen Jahr ein Studium der Mathematik und Physik an der Universität Heidelberg auf. Er erhielt 1970 das Vordiplom in Physik und wechselte an die Freie Universität Berlin. Hier schloss er 1972 sein Studium als Diplom-Physiker ab. Anschliessend begann sein Medizinstudium. 1975 wurde er mit der Dissertation "Modulierte dynamische Kernspinpolarisation an Kernen kleineren gyromagnetischen Verhältnisses" an der Freien Universität Berlin zum Dr. rer. nat. promoviert und trat im Folgejahr zunächst in den Schuldienst als Lehrer für die Fächer Mathematik und Physik ein. Gleichzeitig setzte er sein Medizinstudium fort und legte 1981 das medizinische Staatsexamen in Berlin ab. 1982 wurde Herrn Seiler die Approbation als Arzt erteilt. Bereits seit 1981 Assistenzarzt an der Augenklinik der Freien Universität Berlin, wurde er dort 1982 zum Akademischen Rat ernannt und 1984 mit der Dissertation "Linearität der Tonometrie" zum Dr. med. mit summa cum laude promoviert. 1986 erwarb Prof. Dr. Dr. Seiler die Facharztanerkennung für Augenheilkunde und wurde zugleich zum Oberarzt an der Universitätsaugenklinik der Freien Universität Berlin und 1989 zum Stellvertretenden Leiter dieser Einrichtung ernannt. Mit der wissenschaftlichen Arbeit "Refraktive Hornhautchirurgie" habilitierte sich Seiler 1987 an der FU Berlin und erhielt 1989 die Ernennung zum Professor für Augenheilkunde.

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KRC-Empfehlungen

Am Beginn der Erfolgsgeschichte der verschiedenen Augenlaser-Methoden gab es noch viele offenen Fragen. Die Patientensicherheit und die erstklassige Ausbildung der ärztlichen Nutzer standen von Anfang an als wichtige Faktoren fest und sollten auch für die Zukunft bestmöglich umgesetzt werden. Unserem Lehrer und Mentor Prof. Dr. Dr. Seiler lag dies besonders am Herzen. Er ist einer der Gründer der KRC (Kommision Refractive Chirurgie: http://www.aad.to/krc/). Die KRC hat in Deutschland den allgemeinen Qualitätsstandard für die refraktive Chirurgie definiert und ist für die entsprechenden Leitlinien verantwortlich. Ihre detaillierten Standards für Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität sind bis heute wegweisend für erfolgreiche und sichere Augenlaser-Korrekturen. Erstmals erfolgte die Veröffentlichung im Juni 1995.

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